Ängste

Die Angst ist ein Urinstinkt, der dringend benötigt wird, um den Menschen vor gefährlichen Situationen zu bewahren. Problematisch werden diese Ängste dann, wenn es sich um diffuse Ängste handelt, die eine Veränderung des betroffenen Menschen herbeiführen. Ängste können ganz konkret sein. Viele Menschen kennen zum Beispiel die Höhenangst. Wer unter Akrophobie leidet, wendet ein beliebtes Mittel an, nämlich die Vermeidung des Auslösers der Angst. Das ist für die meisten Menschen im Alltag durchaus möglich.

Hilfe wird erst dann benötigt, wenn sich solche Ängste zu einem zwanghaften Verhalten auswachsen. Eine andere Form der Angst ist die vor bestimmten Gefühlen. Auch diese Angst kennt im Grunde jeder. Ablehnung ist solch ein Gefühl, das mit negativen Emotionen verbunden ist.

Auch hier handelt es sich dem Grund nach um eine gesunde Angst, die erst dann behandlungsbedürftig wird, wenn sie zu Problemen im Alltag führt. Die Angst vor der Angst ist vermutlich aber etwas, das nur wenige Menschen nachvollziehen können. Nicht selten ist dieses Gefühl mit Panik und körperlichen Auswirkungen verbunden. Menschen mit Angst vor der Angst benötigen in der Regel Unterstützung von professioneller Stelle.
Beispiele für Ängste

Schon im Leben von Kindern und Jugendlichen können sich Ängste in vielerlei Symptomen äussern und müssen, sofern bereits als zwanghafte Angst, behandelt werden. Am bekanntesten ist hier wohl die Verlustangst, bei der Kinder und Jugendliche zwanghafte Angst vor dem Verlust eines oder beider Elternteile entwickelt haben.

Unsere psychotherapeutische Praxis in Düsseldorf hat sich auf die Behandlung oben genannter Symptome spezialisiert. Kinder und Jugendliche aus Düsseldorf und Umgebung können unsere psychotherapeutische Praxis kontaktieren, gerne vereinbaren wir einen Termin.

Zwänge

Zwänge sind ein innerer Drang, der die davon Betroffenen dazu bringt, bestimmte Handlungsabläufe immer wieder auszuführen oder bestimmten Gedankenmustern stets zu folgen. Zwänge wirken sich in der Regel dramatisch auf den Alltag aus, denn sie beeinträchtigen das tägliche Leben.

Zu den bekanntesten Zwängen gehört vermutlich der Waschzwang. Dieser Zwang kann sich sowohl gegen das Umfeld als auch gegen die eigene Person richten. Wie besessen putzen diese Menschen immer wieder ihre Wohnung oder wischen Staub, wo keiner ist. Das setzt die Menschen unter Stress, was zu den bekannten Folgen führen kann. Der Waschzwang gegen sich selbst ist noch beherrschender. Betroffene müssen sich immer wieder die Hände waschen, trauen sich nicht, Gegenstände anzufassen oder Duschen mehrmals am Tag. In diesem Fall scheinen die körperlichen Auswirkungen zu überwiegen, der innere Druck ist aber immens.

Dieser Zwang ist nur ein Beispiel für zahllose andere Zwänge zu denen auch der Kontrollzwang oder der Zählzwang gehört. Eine Behandlung der Zwänge ist nur möglich, wenn nach dem Auslöser geforscht wird.

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Depressionen

Depressionen sind eine Erkrankung der Seele. Häufig ist es so, dass die Menschen, die mit Depressionen zu kämpfen haben, nicht mehr mit ihrem Leben zurechtkommen. Während die Depression lange Zeit belanglos abgetan wurde, weiß man heute, wie wichtig eine Behandlung ist. Denn unter den depressiven Menschen gibt es eine verhältnismäßig hohe Selbstmordquote.

Das Tückische an Depressionen ist aber, dass es keine klaren Anzeichen dafür gibt, weder für die Betroffenen selbst noch für das Umfeld. Depressionen beginnen meist mit einem einschneidenden Erlebnis im Leben, bei dem der betroffene Patient seinen Halt verliert. Es kann sich dabei um Vorkommnisse wie eine Scheidung handeln oder den Tod der Eltern. Aber auch andere Faktoren spielen eine Rolle, um in den Strudel der Depression zu gelangen. Die Depression verkehrt sich immer mehr ins Negative. Der Betroffene verliert Selbstwertgefühl, soziale Kontakte und hat keine Zukunftsperspektive mehr.

Übrigens gehen Depressionen häufig mit anderen psychischen Erkrankungen einher. Dazu gehören beispielsweise Phobien, Zwänge oder Ängste.

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Psychogene Essstörungen

Unter dem Begriff psychogene Essstörungen versteht der Fachmann alle Essstörungen, deren Ursache nicht körperlicher Natur ist, sondern deren Entstehen auf seelische Probleme zurückzuführen ist. Daraus resultiert ein falscher Umgang mit Lebensmitteln, was sich sowohl in einer Unterversorgung als auch in einer Überversorgung zeigen kann.

Die auch in der breiten Masse bekannten psychogenen Essstörungen sind Anorexia Nervosa (Magersucht) im Bereich der mangelnden Ernährung und die Esssucht, die Bulimia Nervosa (Ess-Brech-Sucht) sowie Binge Eating (Fressattacken) im Bereich der übermäßigen Nahrungsmittelzufuhr.

Bei all diesen Krankheitsbildern sind die körperlichen Auswirkungen Katalysatoren für die psychischen Probleme. Eine Behandlung sollte daher grundsätzlich mit einer psychotherapeutischen Begleitung einhergehen.

Unsere Praxis hat sich auf die psychotherapeutische Behandlung vorgenannter Symptome und Wirkungen spezialisiert. Sollten Sie Fragen haben, stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung und freuen uns über Ihren Besuch in unseren neu eingerichteten Behandlungsräumen in Düsseldorf.

Vereinbaren Sie einfach einen Termin mit uns, wir freuen uns auf Ihre Nachricht oder Ihren Anruf.

Selbstverletzendes Verhalten

Selbstverletzendes Verhalten wird unter Fachleuten meist mit SVV abgekürzt oder auch als autoaggressives Verhalten beschrieben. Es handlet sich dabei um eine Verhaltensform, bei der sich der davon Betroffene selbst Verletzungen zufügt. Das können kleine Kratzer bis hin zu schweren Schnitten sein. Die Verletzung des eigenen Körpers ist dabei immer ein Ventil für psychische Erkrankungen, mit denen man allein nicht umzugehen weiß.

Die Ursachen für das selbstverletzende Verhalten sind vielfältiger Natur. Häufig handelt es sich um psychische Erkrankungen, die ebenfalls (selbst)zerstörerische Züge tragen. Dazu zählt zum Beispiel die Anorexia nervosa oder aber auch Misshandlungen.

Wer sich selber verletzt, weiß, wie er diese Verletzungen vor der Außenwelt verstecken kann. Er will sein Problem mit sich selbst ausmachen. Die Selbstverletzung trägt dazu bei, sich von dem innerlichen Druck zu befreien, hilft meist aber nur kurzfristig. Menschen mit selbstverletzenden Verhalten fallen meist sehr spät auf, gehen nur in sehr seltenen Fällen von allein in eine Behandlung. Hier steht das soziale Umfeld in der Pflicht.

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Psychosomatische Beschwerden

Von psychosomatischen Beschwerden wird dann gesprochen, wenn es körperliche Beschwerden gibt, für die es aber keine körperlichen Ursachen gibt. Der Auslöser für die psychosomatischen Beschwerden ist vielmehr in der Psyche zu suchen, werden aber von den Betroffenen erfolgreich verdrängt. Seelischer Pein wird dann in körperliche Schmerzen umgewandelt. Typische psychosomatische Beschwerden sind zum Beispiel Magenschmerzen oder Kopfschmerzen.

Die Diagnostik bei psychosomatischen Beschwerden ist häufig äußerst kompliziert. Die betroffenen Patienten haben meist eine prall gefüllte Akte beim Arzt. Ihr Weg führt sie vom Allgemeinmediziner über Fachärzte bis hin zu Heilpraktikern und niemand kann eine Ursache finden oder Abhilfe schaffen. Die Betroffenen fühlen sich dann meist selbst schon als Hypochonder und manchmal ist das auch der Grund, warum sie sich in psychotherapeutische Behandlung begeben.

Doch auch in der Psychotherapie ist die Therapie schwierig. Meist handelt es sich um unterdrückte Gefühle, die zu körperliche Auswirkungen führen. Verhaltensänderungen oder Änderungen im Umgang mit Gefühlen bedürfen aber einer langwierigen Behandlung.

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Posttraumatische Belastungsstörung

Die posttraumatische Belastungsstörung ist eine Reaktion der Psyche auf eine belastende Situation, die erlebt wurde. Da die PTBS häufig erst verspätet eintritt, kann es manchmal schwierig sein, einen direkten Zusammenhang herzustellen. Vor allem die Betroffenen neigen zu Verdrängung und suchen daher die Ursache in ihrer eigenen Unfähigkeit.

Posttraumatische Belastungsstörungen treten in der Regel nach einschneidenden Ereignissen auf. Dazu gehören beispielsweise der sexuelle Missbrauch, ein Überfall oder Kidnapping und auch die Erfahrungen von Soldaten im Krieg. Bis zu 6 Monate kann es dauern, ehe sich die körperlichen Beschwerden Bahn brechen. Häufig ist dann das Schlafverhalten beeinträchtigt. Betroffene schlafen schlecht ein, wachen häufig auf und leiden unter Albträumen.

Das Krankheitsbild steigert sich immer weiter und so kommt es auch zu Symptomen, die vom Umfeld erkannt werden können. Gleichgültigkeit, Schreckhaftigkeit oder auch Depressionen sind Zeichen, die auf eine posttraumatische Belastungsstörung schließen lassen.

Vorbeugend sollte nach einem belastenden oder bedrohenden Ereignis ein Psychologe aufgesucht werden, der bei der Verarbeitung des Erlebten helfen kann.

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Störung der Ausscheidungsfunktionen

Im wesentlichen kennt man in der Medizin zwei verschiedene Störungen, die sich auf die Ausscheidungsfunktionen auswirken. Dazu gehören die Enuresis sowie die Enkopresis. Enuresis ist das Einnässen, Enkopresis das Einkoten. Beide Formen können sowohl willentlich als auch unwillentlich auftreten.

Gerade bei kleinen Kindern ist schwer festzustellen, ob es sich um eine normale Entwicklung handelt, ob es körperliche Auslöser gibt oder ob es sich um psychische Gründe handelt, die zu einer Störung der Ausscheidungsfunktionen führen.

Von Enkopresis kann man frühestens bei Kindern ab einem Alter von vier Jahren sprechen. Gerade für das Einkoten ohne Verstopfung, medizinisch nicht-retentive Ekopresis, gibt es häufig psychische Ursachen wie etwa nervöse Spannungen oder Geschwisterrivalität.

Wesentlich häufiger kommt es zu einer Enuresis, sei es nun bei Tag oder bei Nacht. Gerade das nächtliche Einnässen (Enuresis nocturna) ist weit verbreitet, hat aber weitaus seltener psychische Ursachen als das Einnässen bei Tag (Enuresis dormia). Gründe hierfür können in introversiven Störungen wie Ängsten, Depressionen oder psychosomatischen Beschwerden liegen.

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Schlafstörungen

Schlafstörungen werden grundsätzlich unterschieden in die Phasen, in denen die Schlafstörung auftaucht. So kann es Einschlafstörungen und Durchschlafstörungen geben. Auch Albträume, Pavor Nocturnus (Nachtschreck) oder Bruxismus können psychische Ursachen haben. Wichtig ist es, körperliche Ursachen auszuschließen, bevor es zu einer psychotherapeutischen Behandlung kommt.

Sehr viele psychische Krankheitsbilder gehen mit Schlafstörungen einher. Depressionen und Manien können zu Schlafstörungen führen, weil der Betroffene es nicht schafft, von seinen Sorgen loszulassen und in eine Entspannungsphase zu finden. Auch Zwänge, Ängste und Panikattacken können Auslöser für Schlafstörungen sein.

Gerade bei Kindern und Jugendlichen sollten Schlafstörungen nicht missachtet werden, sofern sie denn regelmäßig auftreten. Wichtig ist es, die Kinder dabei ernst zu nehmen, ihre Ängste zu beachten. Dennoch sollte nicht zu lange auf die Einschaltung eines Spezialisten gewartet werden. Er kann Dabei helfen, Rituale zu entwickeln oder Entspannungsmethoden zu erlernen, mit denen es den Kindern wieder möglich wird, ein gesundes Schlafverhalten zu erlangen.

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Ticstörungen

Von Ticstörungen spricht der Fachmann bei wiederkehrenden Tics, die ohne ersichtlichen Auslöser in regelmäßigen Abständen auftreten. Dabei kann es sich um motorische Tics wie das Blinzeln mit den Augen oder Zucken mit den Schultern handeln oder aber auch um Lautäußerungen wie Räuspern oder Zähne knirschen handeln.

Von Ticstörungen ist nicht nur der Betroffene beeinflusst, sondern auch sein Umfeld. Der Betroffene hat kaum Einfluss auf seine Tics, weiß aber um deren Wirkung auf die Umgebung, denn häufig geht man fälschlicherweise von einer absichtlichen Ausführung der Tics aus. So werden Kinder mit Ticstörungen häufig gemaßregelt.

Ticstörungen gehen häufig mit anderen psychischen Erkrankungen einher. Nicht selten leiden die Kinder unter ADHS, Schlafstörungen oder Ängsten und Zwängen, die ihr Leben beeinflussen. Anspannung und Unruhe sind vermutlich die Auslöser für Tics, sofern diese Zustände dauerhaft anhalten. Die Behandlung ist verhältnismäßig erfolgsversprechend. Meist wird eine Verhaltenstherapie notwendig, damit der Betroffene erlernt, mit seinen Tics umzugehen.

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