Schulverweigerung

Das Thema Schulverweigerung betrifft vor allem Jugendliche zwischen dem 14. und 16. Lebensjahr. In dieser Phase kommt es zu gelegentlichem Schulschwänzen ohne Grund, das sich allerdings steigern kann zu einer regelrechten Schulangst oder Schulphobie.

Typisch für die Schulangst sind psychosomatische Begleiterscheinungen wie Bauchschmerzen und Kopfschmerzen. Jugendliche können Angst davor haben, den Anforderungen an ihr Lernvermögen nicht zu entsprechen oder aber auch Angst vor sozialen Kontakten. Stress und Ängste kommen hinzu, der selbst auferlegte psychische Druck steigt enorm an.

Die Schulphobie hingegen hat Auslöser, die nicht in der Schule zu suchen sind. Vielmehr handelt es sich bei der Schulphobie häufig um eine Trennungsangst, die die Kinder nicht überwinden können. Sie kommen in der Regel gut in der Schule zurecht, schaffen es häufig aber nicht bis dorthin. Sie fühlen sich dazu gezwungen, wieder nach Hause, also zurück zur Bezugsperson zu kehren.

In der Therapie ist es wichtig, die Ursache zu klären, um somit an der richtigen Stelle anzusetzen.

Unsere psychotherapeutische Praxis in Düsseldorf hat sich auf die Behandlung oben genannter Symptome spezialisiert. Kinder und Jugendliche aus Düsseldorf und Umgebung können unsere psychotherapeutische Praxis kontaktieren, gerne vereinbaren wir einen Termin.

Störung des Sozialverhaltens (SSV)

Eine Störung des Sozialverhaltens wird unter Fachleuten in der Regel mit SSV abgekürzt. Es handelt sich dabei um eine psychische Erkrankung, die dazu führt, dass sich Kinder auffällig verhalten. Es handelt sich dabei um eine der Norm widerstrebende Verhaltensweise, die häufig aggressive, autoaggressive oder dissoziale Formen annimmt. Gerade deshalb werden Störungen des Sozialverhaltens häufig auch vom Umfeld schnell erkannt und angeprangert.

Typisch für eine SSV sind Destruktivität, Stehlen, Lügen, Schule schwänzen oder aber auch das Weglaufen von zu Hause. Eltern fühlen sich mit dieser Situation häufig überfordert, was bei den Jugendlichen zu noch mehr Rebellion führt. Wichtig ist es daher, sich rechtzeitig Hilfe zu holen, um die Kinder aus dieser Spirale herauszuholen.

Je nachdem, wie stark die Störungen des Sozialverhaltens sind, setzt die Behandlung ambulant an oder muss sogar vollstationär erfolgen. Auch die Eltern werden in die Therapie eingebunden, denn häufig sind es auch familiäre Einflussfaktoren, die zu diesem Verhalten führen.

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Mobbing

Beim Thema Mobbing unter Jugendlichen müssen beide Seiten des Konflikts betrachtet werden. Sowohl Täter als auch Opfer bedürfen einer Behandlung, um sich dem Mobbing als sozialem Druckmittel widersetzen zu können.

Opfer des Mobbings leiden häufig unter dem negativen Einfluss auf ihr Selbstwertgefühl. Es kann zu psychosomatischen Beschwerden kommen, die häufig mit Schlafstörungen einhergehen. Die Schulangst ist fast schon eine zwingende Folge des Mobbings und eine logische Reaktion des Opfers auf das Mobbing. Es handelt sich dabei um die Angst vor der sozialen Ausgrenzung. Jugendliche, die in der Schule oder Freizeit gemobbt werden, sollten sich in jedem Fall Hilfe holen. Dabei ist der Schritt, einen Erwachsenen einzuschalten, häufig sehr schwer. Lehrer und Eltern müssen daher genau hinsehen, um ihre Kinder vor Mobbing zu schützen.

Auch die Täter beim Mobbing gehören in eine psychotherapeutische Behandlung, denn auch bei ihnen ist mangelndes Selbstwertgefühl, dass durch Mobbing überspielt wird, häufig der Auslöser für ihre verbalen oder nonverbalen Aggressionen. Lehrer stehen hier in der Pflicht, Kontakt mit den Eltern aufzunehmen.

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